Des gibt’s bei Uns

Unserer Produkte

Frischfleischverkauf auf Vorbestellung,…

Rind: frische Rohmilch (auf Anfrage)
Rindfleisch (3-4 x pro Jahr auf Vorbestellung)

Schwein: Schweinefleisch (4-5 x pro Jahr auf Vorbestellung)

Geflügel: Eier (Ganzjährig im Selbstbedienungsladen)
Suppenhennen, Mastgockel (ganzjährig im Selbstbedienungsladen oder
auf Vorbestellung)
Mastenten- und Gänse
(Kirchweih, Martini und Weihnachten auf Vorbestellung)

Kartoffeln: von September bis Juni im Selbstbedienungsladen
 

Der Hofladen is im Innenhof.
Do kennan Eier, Kartoffeln und gefrorenes Fleisch jederzeit abgehoid wern.
Hier wern a die vorbestellten Waren verkaft.

Wer mehr über die Verkaufsaktionen auf Vorbestellung erfahren mog, der maid sie do füa’n Newsletter o, oder schickt am besten an flotten E-Mil, dann werds in den E-Mil-Vertaila aufgenoma, der regelmäßig über unsere Verkaufsaktionen informiert.

NEU!!! Unser Kälberprojekt

Die SoLaWi fair & teilen übernimmt
Verantwortung für Milchviehkälber
 
75 Haushalte haben letztes Jahr gemeinsam mit Stefan Gebhardt Verantwortung übernommen für deren Kälber – zumindest für einen Teil davon. Gemeinsam haben sie die Kosten der Aufzucht getragen und sich das wunderbare Fleisch geteilt. Durch zahlreiche Messungen und Wiegungen, Versuche und Beobachtungen hat das engagierte Kälber-Orga-Team versucht herauszubekommen, welches Haltungssystem und welche Mastdauer am artgerechtesten und auf dem Hof umsetzbar ist.
 
Der Probelauf des Kälberprojekts war ein Erfolg. Kommende Saison könnten bis zu 20 Kälber die Chance haben, ein würdiges Leben am Hof zu führen. Je nachdem, wie viele Leute mitmachen.
 
So funktioniert es
 
Stefan Gebhardt zieht für die SoLaWi fair & teilen unter biozertifizierten Haltungsbedingungen Kälber, die zwecks Milchproduktion in seinem Betrieb geboren werden, auf und schlachtet sie. Die SoLaWi fair & teilen trägt dafür die Kosten. 
 
Die Kälber, welche Stefan Gebhardt für die SoLaWi fair & teilen aufzieht, bleiben nach Möglichkeit im Herdenverband, trinken weitgehend unlimitiert Milch bei ihren Müttern oder Ammen, werden bei Bedarf mit Heu und Getreidebruch zugefüttert und haben wann immer möglich und sinnvoll gleich den Milchkühen Zugang zur Weide. Sie werden in Gruppen von mindestens zwei Tieren möglichst stressfrei zum Schlachtbetrieb gebracht und dort so schonend wie möglich geschlachtet.
 
So seid ihr dabei
Ihr wollt auch Verantwortung für die artgerechte Aufzucht von Milchviehkälbern übernehmen und wunderbares Bio-Kalbfleisch vom Daveichtenhof beziehen? In wenigen Schritten seid ihr dabei.
 
Wer weiterhin mitmachen und Kalbfleisch beziehen möchte …
 
1. … tritt dem Verein SoLaWi fair & teilen e.V. bei.

  • Anmeldeformular im Anhang ausfüllen, unterschreiben und an info@solawi-fair-teilen.de schicken.
  • Letzter Abgabetermin für die Teilnahme in der kommenden Saison: 23. Januar 2025
  • Details zur Vereinsmitgliedschaft findet ihr in der Satzung und Vereinsordnung auf der Vereinswebseite www.solawi-fair-teilen.de. / Rubrik „JETZT“. Diese Dokumente werden wegen der Eingliederung des Kälberprojekts gerade überarbeitet und müssen noch von der Mitgliederversammlung genehmigt werden.
  • Für die Aufnahme in den Verein wird einmalig eine Aufnahmegebühr in Höhe von 10€ fällig. Die Mitgliedschaft kann jährlich gekündigt werden.

2. …. wählt aus folgenden Anteilsgrößen:

  • 1 Anteil = 4 Fleischpakete pro Jahr im Ausmaß von jeweils 1/20 Kalb*
  • ½ Anteil = 2 Fleischpakete pro Jahr im Ausmaß von jeweils 1/20 Kalb*

*1/20 Kalb entspricht ca. 3 – 4 kg Fleisch.
 
3. … legt seinen Mitgliedsbeitrag fest.

  • Solidarische Landwirtschaft heißt „Eine Gruppe von Menschen finanziert einen Landwirtschaftlichen Betrieb und teilt sich die Ernte“. Die Teilnehmer am Kälberprojekt kaufen kein Kalbfleisch sondern bezahlen gemeinsam die Aufzucht der Kälber.
  • Die Summe der Kosten für die Kälberaufzucht und die Verwaltung des Vereins werden bei der Ordentlichen Mitgliederversammlung am Fr, 28.Januar vorgestellt. Anschließend geben alle Mitglieder anonym an, wie viel sie zur Deckung der Kosten beitragen wollen / können. Sie orientieren sich dabei an einem Richtwert. Der Richtwert ist die Summe der Kosten geteilt durch die Summe der nachgefragten Anteile.
  • Der Richtwert wird voraussichtlich bei 390€ – 400 € pro Anteil liegen.

4. … holt an zwei bis vier Terminen / Jahr sein Fleischpaket am Daveichtenhof ab und genießt es. (Wenn > 60 Anteile nachgefragt werden, können wir für Haushalte mit 1,5 Anteilen auch 6 Abholungen anbieten.)
Mehr Informationen
Das war die „Kurzversion” für alle Eiligen. Wer Fragen hat, sich intensiver mit dem Warum-und-Weshalb beschäftigen sowie die Akteure im Hintergrund kennenlernen möchte und sich vielleicht auch noch für Bio-Gemüse aus der SoLaWi fair & teilen interessiert, dem sei eine Teilnahme an unseren (online) Infoveranstaltungen ans Herz gelegt.
 


Das sind die Details

Jedes Fleischpaket enthält ein Edelteil (z.B.: Filet) + drei hochwertige Teile (z.B. Braten, Schnitzel, Kotelett) + Gulaschfleisch + Hackfleisch. Knochen und Innereien (auf Wunsch und nach Verfügbarkeit) kann man zusätzlich und ohne Aufpreis bekommen.

  • Die Termine für die Fleischverteilung liegen zwischen April 2024 und Februar 2025. Ziel ist es, den Haushalten die Anteile möglichst gut über das Jahr verteilt zukommen zu lassen. D.h. ein Anteil à 4 Fleischpakete soll möglichst an 4 Terminen im Jahr abgeholt werden können. Ob das immer gelingt, hängt einerseits von der Anzahl der Anteile ab, die wir vergeben können und andererseits davon, wann genau die Kälber auf die Welt kommen.


 
Hintergrundinfo: Warum ausgerechnet „Kälber“?
 
Der Daveichtenhof ist ein Milchviehbetrieb. Das macht Sinn, weil auf seinen Flächen Gras am besten und bodenschonendsten wächst und Kühe Gras wunderbar in Eiweiß umwandeln können, welches für die menschliche Ernährung wichtig ist. Damit eine Kuh Milch gibt, muss sie aber regelmäßig Kälber auf die Welt bringen. Eines pro Jahr ist gängige Praxis. Nur wenige Kälber werden gebraucht um später ihre Mütter als Milchkühe zu ersetzen, die meisten Kälber von Milchviehbetrieben sind „ungewollte Nebenprodukte der Milcherzeugung“ – auch auf Biobetrieben. „Mangels Markt“ musste Stefan bis vor kurzem die allermeisten seiner Bio-Kälber nach wenigen Wochen Aufzucht mit der Flasche an konventionelle Betriebe verkaufen. Von da an war das Leben dieser Tiere definitiv nicht mehr artgerecht. Die allermeisten Milchviehkälber landen irgendwann auf Schlachthöfen weit im Osten Europas oder in Ägypten – nach 100ten Kilometern Transport und nach zahlreichen Zwischenstationen auf hoch spezialisierten Betrieben ohne Auslauf und mit billigem Ersatz-Aufzuchtfutter plus Medikamentenmix damit sie die Haltungsbedingungen überhaupt überleben. Stefan hat selbst auf solchen Betrieben ausgeholfen – er weiß, wovon er spricht und würde seinen Kälbern dieses Schicksal gern ersparen.
 
Hintergrund: Warum werden die Kälber in die SoLaWi integriert?
 
Die Integration des sogenannten „Kälberprojekts“ in die SoLaWi hat mehrere Vorteile – für das Kälberprojekt, für Stefan, für Ernteteiler, die gerne mehrere Bio-Lebensmittel aus Krügling beziehen wollen und für unsere SoLaWi selbst:
 

  • Administrative Entlastung von Stefan und insgesamt weniger Verwaltungsaufwand
  • Professioneller Auftritt für das Kälberprojekt und ein rechtlich sicherer Rahmen durch das „Dach“ eines eingetragenen Vereins
  • ein auf die Dauer stabiler Abnehmerkreis für das Kalbfleisch
  • Vielfalt für die SoLaWi – bringt neue Mitglieder, neue Inspiration, mehrere Schultern, die sich die Aufgaben und die Verantwortung teilen